Unsere Geschichte  Über uns

Haus Johannesbrunnen

Gründung des Martineums

Das Martineum wurde 1545 als städtische Lateinschule gegründet, die dem Magistrat und keinem kirchlichen Stift unterstand. Damit zählt es zu den ältesten Schulen Deutschlands. Seine Wurzeln reichen bis zu einer Klosterschule, die bereits 1316 erstmals erwähnt wurde.

1545
Grafik mit den zwei Fenstern von Käthe Kollwitz und Haus Johannesbrunnen mit einer Urkunde/Zertifikat darüber-

Haus Käthe-Kollwitz

Gründung der Höheren Töchterschule

Die spätere Käthe-Kollwitz-Schule entstand 1822 als „Höhere Töchterschule“ – mit dem Ziel, Mädchen eine weiterführende Bildung zu ermöglichen.

1822

Haus Johannesbrunnen

Umzug auf den Martiniplan

Das Martineum zieht in ein Gebäude auf dem westlichen Martiniplan um.

1824

Haus Johannesbrunnen

Grundsteinlegung am Johannesbrunnen

Am 7. September 1863 erfolgt die Grundsteinlegung am heutigen Standort am Johannesbrunnen. Am 25. April 1865 nimmt das Martineum dort den Schulbetrieb auf.

1863
Grafik von Kaiserin-Auguste-Victoria mit ihrem Namen daneben.

Haus Käthe-Kollwitz

Einweihung des Schulgebäudes

1911/12 entsteht ein neues Gebäude als „Kaiserin-Auguste-Victoria-Lyzeum“. Am 17. April 1912 wird es feierlich eingeweiht.

1912

Haus Johannesbrunnen

Reform-Realgymnasium

Mit der Umwandlung in ein Reform-Realgymnasium bleiben Latein und die römische Kultur weiterhin prägende Schwerpunkte und damit die traditionellen Markenzeichen der Schule.

1922

Haus Käthe-Kollwitz

Oberschule Für Mädchen

Umprofilierung zur Oberschule für Mädchen mit sprachlichem und hauswirtschaftlichem Schwerpunkt.

1937

Haus Johannesbrunnen

Die Dom- und Ratsschule „Dora“

Nach den Wirren des Zweiten Weltkriegs wird das Haus Johannesbrunnen mit dem Stephaneum zur „Dom- und Ratsschule“ zusammengeführt – ein gemeinsamer Neuanfang unter dem Kürzel DORA.

1947
Grafik mit dem Runden Fenster der Käthe Kollwitz Schule und darüber liegt eine Grafik, welche drei Personen zeigt, verbunden durch ein Dach.

Haus Käthe-Kollwitz

Strukturwandel nach Kriegsende

In der Nachkriegszeit erfolgt eine Neuordnung: Die Schule fusioniert mit der Dom- und Ratsschule sowie der Mädchenvolksschule III.

1948
Grafik der Naminspatin Käthe Kollwitz mit Ihrem Namen deneben.

Haus Käthe-Kollwitz

Naminspatin Käthe Kollwitz

Die Mädchenvolksschule wird zur Mittelschule umgewandelt. Mit der Verleihung des Ehrennamens „Käthe Kollwitz“ – nach der sozialkritischen Künstlerin – setzt die Schule ein humanistisches Zeichen.

1950
Grafike welche Schüler in Schulkleidung zeigt. Daneben ist eine Grafik eines Balles zu sehen unter der ein Bild einer Sporthalle zu sehen ist.

Haus Käthe-Kollwitz

Schule im Wandel der DDR-Zeit

Der linke Gebäudeflügel wird bis 1976 als Kinder- und Jugend-Sportschule (bis zum Abitur) genutzt. Von 1977 bis 1993 hat hier die Hilfsschule „Albert Schweitzer“ ihr Domizil.

1956
Eine Grafik von Bertolt Brecht mit seinem Namen daneben

Haus Johannesbrunnen

Die EOS "Bertolt Brecht"

Mit der Neuorientierung auf das Abitur mit Berufsausbildung erhält die Schule auch den neuen Namen „Erweiterte Oberschule Bertolt Brecht“.

1964

Haus Käthe-Kollwitz

Die "KÄKO" wird Gymansium

Im Zuge der Bildungsreform wird die Käthe-Kollwitz-Schule als Gymnasium eingerichtet, das sich ab 1997 mit einem wirtschaftlichen Schwerpunkt profiliert.

1991

Haus Johannesbrunnen

Zurück zu den Wurzeln

Nach der Wiedervereinigung erhält die Schule ihren historischen Namen „Martineum“ zurück. Gleichzeitig beginnen umfassende Sanierungen und Erweiterungen.

1992

Haus Johannesbrunnen

Schule auf dem neuem Fundament

Mit der Fertigstellung umfangreicher Erweiterungsbauten entsteht ein moderner Schulkomplex, der die jahrhundertealte Bildungstradition in die Zukunft führt.

1994
Grafik der Auszeichnung für 450 Jahre Martineum.

Haus Johannesbrunnen

450 Jahre Martineum

Mit einem wissenschaftlichen Festakt, bei dem unter anderem ein Foucault’sches Pendel in der Aula installiert wird, feiert die Schule ihr 450-jähriges Bestehen.

1995

Haus Johannesbrunnen

Profil und Haltung

Das Gymnasium führt das Profilfach Wirtschaft ein und wird Teil des Netzwerks „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.

1997

Ein neues Kapitel

Gymnasium Halberstadt

Im Zuge der Schulstrukturreform wird das Haus Johannesbrunnen mit der
Käthe-Kollwitz-Schule zusammengeführt. Der historische Standort bleibt als
„Haus Martineum“ Sitz der Oberstufe und Schulleitung und das Haus
Käthe-Kollwitz beherbergt seither die Klassen 5 bis 8.